Verizon mit mehr Umsatz – aber weniger Mobilfunk-Kunden
Der US-Telekomkonzern Verizon machte im ersten Quartal zwar mehr Umsatz. Es wurden jedoch sinkende Gewinne verzeichnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der US-Telekomkonzern Verizon machte im ersten Quartal mehr Umsatz.
- Jedoch verzeichnete der Konzern sinkende Gewinne.
- Das Unternehmen verlor 292'000 Mobilfunk-Vertragskunden.
Der US-Telekomkonzern Verizon hat im ersten Quartal des laufenden Jahres zwar steigende Umsätze, aber sinkende Gewinne verzeichnet. Das teilte das Unternehmen, das unter anderem mit der Telekom-Tochter T-Mobile US konkurriert, am Freitag in New York mit. Der Konzernumsatz von Verizon stieg demnach verglichen mit dem Vorjahresviertel um zwei Prozent auf 33,6 Milliarden Dollar.
Verlust von 292'000 Kunden
Dabei profitierte Verizon von höheren Erlösen mit Mobilfunk-Dienstleistungen. Effektiv verlor das Unternehmen allerdings 292'000 Mobilfunk-Vertragskunden. Während der Konkurrent AT&T bereits am Vortag ein deutliches Plus von neuen Verträgen nach Abzug von Kündigungen gemeldet hatte.
Der operative Gewinn blieb mit knapp 7,8 Milliarden Dollar stabil. Unter dem Strich ging der Gewinn um rund ein Achtel auf 4,7 Milliarden Dollar zurück. Und das, obwohl der Konzern weniger Steuern und Zinsen zahlen musste. Der Rückgang geht auf den Posten sonstige Aufwendungen und Erträge zurück.
Hier hatte der Konzern vor einem Jahr noch einen Ertrag von 400 Millionen Dollar verbucht. Während zum Jahresauftakt Aufwendungen von etwas mehr als 900 Millionen Dollar anfielen. Verizon verbucht hier unter anderem Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen oder vorzeitige Rückzahlungen von Krediten.