Verleumdungs-Prozess gegen Fox News verschoben
Der Verleumdungsprozess des Unternehmens Dominion gegen den amerikanischen Sender Fox wurde nun um einen Tag verschoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Verleumdungsprozess gegen «Fox News» wurde um einen Tag verschoben.
- Dominion wirft dem Nachrichtensender vor, Falschinformationen verbreitet zu haben.
- Die Firma fordert 1,6 Milliarden Dollar Schadenersatz.
Der Verleumdungsprozess der kanadischen Firma Dominion gegen «Fox News» sollte noch am Montagmorgen beginnen. Doch das Gericht hat den Prozess um einen Tag verschoben. Nun wird spekuliert, ob ein Zivilprozess überhaupt noch stattfinden wird.
Der Wahlmaschinenhersteller aus Kanada Dominion wirft dem US-Nachrichtensender Fox vor, Falschinformationen des US-Präsidenten Donald Trump absichtlich verbreitet zu haben. Demnach seien Apparate der kanadischen Firma zur «Fälschung» der Ergebnisse der Präsidentschaftswahl 2020 genutzt worden. Dominion fordert 1,6 Milliarden Dollar Schadenersatz, schreibt «CNN».
Wie «CNN» weiter berichtet, teilte der Richter Eric Davis am Sonntagabend plötzlich mit, dass der Prozess auf Dienstag, 18. April 2023, um 9 Uhr verschoben wurde.
Laut einem Reuters-Bericht könnte durchaus sein, dass Fox News sich im letzten Moment noch aussergerichtlich mit Dominion einigen will. Auch die «Washington Post» und das «Wall Street Journal» melden unter Berufung auf anonyme Quellen: Fox strebe einen Vergleich mit den Kanadiern an.