Virtual Reality Brillen machen Basketballer noch besser
Das Wichtigste in Kürze
- Was Gamer zum Spass brauchen, ist für Sportler purer Ernst.
- Virtual-Reality-Headsets können bei Profis die Leistung steigern.
- Laut Entwicklern sollen sie sogar vor Hirnerschütterungen schützen.
Spitzensport ist Kopfsache. Das sehen auch die Team-Verantwortlichen der Golden State Warriors so. Um die maximale Leistung von Lebron James & Co. noch zu verbessern, greifen sie zu unkonventionellen Lösungen. Ihr neuster Partner: Neurotech-Gigant SyncThink.
Mit den Virtual-Reality-Brillen des Unternehmens sollen die Basketballer nicht nur die Körbe besser treffen, sondern auch sicherer vor Hirnerschütterungen sein.
Besser Bewegungen erkennen
«Viele Spitzensportler haben Schwächen bei der Visualisierung bestimmter Dinge», erklärt SyncThink-Gründer Jam Ghajar in einem Statement. Gerade bei Top-Athleten könne dies auf höchstem Niveau den Unterschied ausmachen. Mit Eye-Tracking-Übungen der VR-Brillen könne das Auge gezielt trainiert werden. «Damit wird das dynamische Sehen (Visualisierung von Bewegungen) gestärkt und die Leistung des Hirns gesteigert.»
Profis prophylaktisch schützen
Wie jüngste Studien belegen, sind gerade jene Athleten besonders anfällig für Verletzungen. Durch Erkennung der visuellen Schwächen, kann laut Ghajar das Verletzungs-Risiko verkleinert werden.
Neben dem NBA-Giganten baut auch der College-Sport in den USA auf die Technik. So etwa die Regio-liga Pacific-12 Conference. Die Frage sei erlaubt: Wird bald auch Europa auf VR-Brillen setzen? Insbesondere Fussballer – speziell die Torhüter – könnten davon profitieren.