Waffengewalt in USA: Ausstände an US-High-Schools

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USA,

Am Anfang stand die Wut einer Schülerin, inzwischen ist daraus ein Schulstreik mit 2500 Veranstaltungen geworden. Wieder geht es in den USA um Waffengewalt, landesweit soll an High Schools demonstriert werden.

Am Freitag jährt sich ausserdem das Massaker an der Columbine High School im US-Bundesstaat Colorado zum 19. Mal.
Am Freitag jährt sich ausserdem das Massaker an der Columbine High School im US-Bundesstaat Colorado zum 19. Mal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag wollen Tausende Schüler in den USA mit einem ganztägigen Streik gegen Waffengewalt protestieren.
  • Die landesweiten Aufstände «Genug ist genug» beginnen um 10 Uhr Ortszeit.

Mit einem ganztägigen Streik wollen in den USA am Freitag Tausende Schüler gegen Waffengewalt protestieren und für härtere Gesetze eintreten. Unter dem Motto «Genug ist genug» beginnen die landesweiten Ausstände um 10.00 Uhr Ortszeit.

Der Streik reiht sich gut neun Wochen nach dem Schulmassaker von Parkland in eine Kette von Protesten. Am 14. Februar hatte in Florida ein 19-Jähriger 14 Schüler und drei Erwachsene erschossen. Daraus entstand ein breites Bündnis protestierender junger Menschen.

Die Ausstände am Freitag gehen auf die 16 Jahre alte Initiatorin Lane Murdock aus Connecticut zurück. Was sie als Reaktion auf das Attentat von Parkland mit einer Online-Petition auf der Plattform change.org startete, mündet nun in rund 2500 angemeldete Veranstaltungen. Die Petition wurde von deutlich mehr als 250'000 Menschen unterzeichnet.

Columbine High School Massaker

Am Freitag jährt sich ausserdem das Massaker an der Columbine High School im US-Bundesstaat Colorado zum 19. Mal. Im Jahr 1999 hatten zwei Teenager zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen. Anschliessend töteten sie sich selbst.

Zu Beginn der Ausstände am Freitag sollen 13 Sekunden der Stille stehen, je eine für alle Getöteten von Columbine. Die Protestierenden sind aufgerufen, orangefarbene Kleidung zu tragen.

Die Schüler werfen der Politik vor, dass sie auch nach Parkland trotz vieler Versprechen keine durchgreifenden Änderungen der Gesetzgebung durchgesetzt hat. Jedes Jahr sterben in den USA viele Tausend Menschen durch Waffengewalt. Schulen werden wiederholt Ziel von Attentaten.

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