Heftige Busch- und Waldbrände in Kalifornien (USA) zerstörten mindestens 500 Häuser. Zwei Menschen kamen ums Leben, neun weitere werden vermisst.
Ein Feuerwehrmann läuft neben einem brennenden Haus in Santa Rosa (Kalifornien, USA) vorbei.
Ein Feuerwehrmann läuft neben einem brennenden Haus in Santa Rosa (Kalifornien, USA) vorbei. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 7000 Feuerwehrleute kämpfen im US-Bundesstaat Kalifornien gegen die Flammen.
  • Ein Feuerwehrmann und ein Helfer kamen bei den Löscharbeiten ums Leben.
  • Mindestens 500 Gebäude sind abgebrannt.
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Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien haben bis Samstag mindestens 500 Häuser zerstört. Neun Menschen werden derzeit vermisst, wie der US-Fernsehsender CBS berichtet. Die Flammen wüteten demnach zuletzt vor allem in der Stadt Redding, die 90'000 Einwohner hat.

Auf Filmaufnahmen ist zu sehen, wie ganze Viertel komplett niedergebrannt sind. Mehr als 7000 Feuerwehrleute kämpften in Kalifornien an der US-Westküste gegen die Flammen. Feuerwehr-Chef Ken Pimlott zufolge fachten starker Wind die Brände immer wieder an.

Feuerwehrmann unter den Todesopfern

In den vergangenen Tagen hatten bereits zwei Menschen ihr Leben verloren. Ein Feuerwehrmann starb bei Löscharbeiten im nördlichen Shasta County. Zudem wurde ein Helfer getötet, der einen Bulldozer bediente. Das sogenannte Carr-Feuer schlug Zehntausende Menschen in die Flucht. Nur fünf Prozent der Brände sind unter Kontrolle.

Bei einer Serie von Buschfeuern im vorigen Oktober waren in Nordkalifornien mehr als 40 Menschen gestorben. Zeitweise waren damals 100'000 Menschen vor den Bränden auf der Flucht. Nach Schätzungen wurden damals mehr als 9000 Gebäude zerstört.

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