«F*ck you»: Streit zwischen Musk und Bessent eskaliert
Elon Musk und Finanzminister Scott Bessent lieferten sich im Weissen Haus einen lauten Streit. Bessent rief «Fuck you», Musk konterte scharf.

Elon Musk und US-Finanzminister Scott Bessent gerieten vergangene Woche im Weissen Haus aneinander. Der Streit drehte sich um die Kontrolle der US-Steuerbehörde IRS und eskalierte laut dem Nachrichtenportal «Axios» zu einem lautstarken Wortgefecht.
US-Präsident Donald Trump war in Hörweite, als die beiden Männer sich heftig stritten. Der Konflikt begann im Oval Office und wurde im Flur fortgesetzt.
Bessent says DOGE was all lies, Musk responds that Bessent is a “Soros agent.”
— Richard Hanania (@RichardHanania) April 24, 2025
Note that Bessent’s insult is true, while Musk responds with the same type of low IQ conspiracy theory he peddles on X.
He’s just as stupid in real life now as he is online. pic.twitter.com/jfGneX1B04
Wie nun bekannt wurde, rief Bessent Musk «Fuck you» zu, worauf der ihn aufforderte, es «lauter» zu wiederholen. Ein Mitarbeiter habe laut «Welt» eingreifen müssen, um die Situation zu entschärfen.
Musk nennt Bessent «Soros-Agent»
Der Streit wurzelte offenbar in Personalentscheidungen bei der IRS. Musk setzte sich für Gary Shapley als Leiter ein, der schnell abgesetzt wurde.
Bessent installierte stattdessen Michael Faulkender, was die Spannungen verschärfte. Musk bezeichnete Bessent laut der «Berliner Zeitung» als «Soros-Agent», der einen «gescheiterten Hedgefonds» geführt habe.

Die Pressesprecherin des Weissen Hauses sagte, solche Meinungsverschiedenheiten seien Teil eines gesunden politischen Prozesses. Trump lobte Musk als «grosse Hilfe» und will ihn weiter als Berater behalten.
Nicht das erste «F*ck you» für Musk
Die Auseinandersetzung fand in zeitlicher Nähe zum Besuch von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni statt. Beobachter beschrieben die Szene als «WWE-Kampf» zweier milliardenschwerer Männer.
Laut «CNN» sorgte der Vorfall für Aufsehen in Washington, weitere Details blieben vorerst intern. Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass Musk mit dem F-Wort bedacht wurde.
Im vergangenen Jahr überraschte Brasiliens First Lady Rosangela da Silva beim G20-Sozialgipfel mit der Aussage: «Egal, ich habe nicht mal Angst vor dir. F*** dich, Elon Musk!»