Der 24-jährige Austin Mikel Clay verteidigt seine Zerstörung des Sterns von Donald Trump. Seine Aktion Ende Juli sei eine «rechtmässige und gerechte Tat».
Dieses Foto zeigt den zerstörten Stern des amtierenden US-Präsidenten Trump auf dem Hollywood Walk of Fame.
Dieses Foto zeigt den zerstörten Stern des amtierenden US-Präsidenten Trump auf dem Hollywood Walk of Fame. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 24-Jährige, der den Hollywood-Stern von Trump zerstört hat, verteidigt seine Tat.
  • Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu drei Jahre Gefängnis.
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Nach der Zerstörung des Sterns von US-Präsident Donald Trump auf dem berühmten Walk of Fame in Hollywood hat der Täter die Attacke verteidigt. Er halte seine Aktion für eine «rechtmässige und gerechte Tat», die zudem «nur positiv» aufgenommen worden sei, sagte der 24-jährige Austin Mikel Clay nach einer Gerichtsanhörung in Los Angeles am Mittwoch dem Fernsehsender ABC7. Eine Anklage sei daher ungerechtfertigt.

Clay hatte den Stern des US-Präsidenten Ende Juli mit einer Spitzhacke bis zur Unleserlichkeit zerstört. Er stellte sich kurz darauf selbst der Polizei in Beverly Hills und muss sich wegen Vandalismus verantworten. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu drei Jahre Gefängnis.

Es war bereits das zweite Mal, dass Trumps Stern auf dem Walk of Fame beschädigt wurde. Im Oktober 2016 hatte sich ein Mann als Bauarbeiter verkleidet und mit einer Spitzhacke und einem Vorschlaghammer auf den Stern eingeschlagen – Berichten zufolge aus Protest gegen Trumps Behandlung von Frauen. Er wurde zu drei Jahren Haft auf Bewährung, einer Geldstrafe und Sozialdienst verurteilt.

Trump als langjähriger Fernsehpromi

Trump ist als langjähriger Fernsehpromi – etwa durch seine Reality-Show «The Apprentice» – neben mehr als 2500 Schauspielern und anderen Filmschaffenden seit 2007 mit einem eigenen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood vertreten. Der Gemeinderat von West Hollywood hat sich mit Verweis auf Trumps diskriminierende Haltung gegenüber Frauen und Minderheiten inzwischen dafür ausgesprochen, den Stern zu entfernen.

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