Walmart räumt vor US-Wahl Waffen und Munition aus den Regalen

Keystone-SDA
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USA,

Aus Angst vor Ausschreitungen im Zuge der US-Wahlen beugt die Handelskette Walmart vor. Waffen und Munition werden aus den Regalen entfernt.

Walmart
Der US-Detailhandelskonzern Walmart stoppte den Waffenverkauf über die Ladentheke gerade mal für einen Tag. - sda - KEYSTONE/AP/JOHN LOCHER

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Walmart fürchtet man sich vor möglichen Ausschreitungen.
  • Darum werden Waffen und Munition vorsorglich aus den Regalen geräumt.

Der US-Einzelhandelsriese Walmart hat vor der Präsidentenwahl Waffen und Munition aus den Regalen seiner Geschäfte geräumt. Diese würden zwar weiter auf Anfrage verkauft, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

Da es zu isolierten Unruhen gekommen sei, habe jedoch die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Kunden zu dem Entscheid geführt. Wann die Waffen wieder offen verkauft werden sollen, sagte der Sprecher nicht.

Krawalle in mehreren Städten

In mehreren US-Städten ist es in diesem Jahr zu Krawallen und Plünderungen gekommen. Darunter in Chicago, New York, Los Angeles und Portland.

Donald Trump
Donald Trump und Joe Biden kämpfen um die Präsidentschaft in den USA. - Nau.ch

Gleichzeitig hat der Schusswaffenabsatz in den USA vor der Präsidentschaftswahl am kommenden Dienstag Rekordwerte erreicht. Experten schliessen Gewalt im Umfeld der Wahl nicht aus.

Ausschreitungen in Philadelphia

In der US-Grossstadt Philadelphia war es zwei Nächte in Folge zu schweren Ausschreitungen und Plünderungen gekommen. Auslöser wurden die Unruhen durch tödliche Polizeischüsse auf den Afroamerikaner Walter Wallace.

Zwei weisse Polizisten hatten den 27-jährigen am Montag erschossen. Wallace war mit einem Messer bewaffnet. Er litt nach Angaben seiner Familie unter psychischen Problemen.

Wegen der Ausschreitungen verhängte die Stadtverwaltung von Philadelphia eine nächtliche Ausgangssperre. Sie dauerte von Mittwochabend 21 Uhr bis Donnerstagmorgen 6 Uhr an.

Das Ausgehverbot wurde am Donnerstag nicht verlängert. Das schrieb der Bürgermeister von Philadelphia, Jim Kenney, im Onlinedienst Twitter.

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