Weisses Haus wegen Botschafter-Aussage in Bedrängnis

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USA,

Mit einer nachträglichen Erklärung sorgt ein US-Botschafter für neuen Zündstoff in der Ukraine-Affäre. Er bringt das Weisse Haus und Trump in Bedrängnis.

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Gordon Sondland, US-Botschafter bei der EU, auf dem Weg zur Anhörung vor Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Gordon Sondland hat bereits im Oktober ausgesagt, sich nun aber an neue Details erinnert.
  • Er habe der Ukraine gesagt, die Militärhilfe werde nur unter einer Bedingung ausbezahlt.
  • In der geforderten «Anti-Korruptions-Erklärung» soll auch Hunter Biden erwähnt werden.
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Donald Trump und das Weisse Haus kommen in der Ukraine-Affäre weiter unter Druck. - Keystone
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Joe Biden (links) mit seinem Sohn Hunter Biden (rechts). Donald Trump verdächtigt Hunter Biden, in Ukraine krumme Geschäfte getätigt zu haben. (Archivbild) - Keystone

Der geschäftsführende US-Botschafter in Kiew, William Taylor, hatte bereits vor zwei Wochen ausgesagt: Trump habe die Hilfen in Höhe von rund 400 Millionen US-Dollar gezielt zurückgehalten. Trump forderte Taylors Darstellung zufolge eine öffentliche Erklärung Selenskyjs, dass Ermittlungen gegen Bidens Sohn Hunter angeordnet werden.

Besuchs Selenskyjs im Weissen Haus abhängig gemacht

Taylor verwies in seiner Aussage auch auf ein Telefonat mit Sondland. Dieser habe ihm gesagt: Die Auszahlung der eingefrorenen Gelder sowie ein geplanter Besuch Selenskyjs im Weissen Haus hingen von einer solchen öffentlichen Ankündigung ab.

Sondland betonte in seiner neuen Erklärung: Er habe immer geglaubt, dass es «unklug» sei, Militärhilfe für die Ukraine auszusetzen. Dies, «auch wenn ich nicht wusste, wann, warum oder durch wen» die Hilfen zeitweise blockiert worden seien.

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