Nach mindestens zwei Unfällen fingen bereits gelöschte Batterien von Tesla-Elektroautos wieder an, zu brennen – einmal sogar fünf Tage später.
Tesla, Inc.
Einige Modelle von Tesla sollen über eine automatische Spurwechsel-Funktion verfügen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Brände von gelöschten Akkus bei Teslafahrzeugen nach Unfällen sorgen für Gesprächsstoff.
  • Eine US-Behörde will nun sein Schema für den Umgang mit solchen Bränden entwickeln.
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Untersuchungen amerikanischer Unfallermittler nach Crashs von Tesla-Fahrzeugen werfen immer mehr Fragen zur Feuergefahr nach schweren Schäden an Elektroauto-Batterien auf. Auch nach einer Kollision im Mai fing die zunächst gelöschte Batterie eines Tesla Model S noch zwei Mal Feuer.

Nach einem Unfall im März in Kalifornien hatte sich die Batterie sogar fünf Tage später noch einmal entzündet. Die US-Behörde NTSB untersucht die Fälle, um Empfehlungen für den Umgang mit Akkubränden bei Elektroautos zu machen.

Bei beiden Unfällen waren die Tesla-Fahrzeuge weitgehend ausgebrannt und die Batteriepacks wurden stark beschädigt. Tesla betont, dass Elektroautos seltener in Brand gerieten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Allerdings sind Lithium-Ionen-Akkus bekannt dafür, sich zu entzünden, wenn sie beschädigt werden – und die grossen Batteriepakete der Elektrofahrzeuge können heftig und mit viel Hitze brennen.

Unsichere Vorgehensweise

Feuerwehrleute sind sich oft unsicher, ob sie diese Brände mit Wasser oder Schaum löschen sollen. Mit der erwarteten Ausbreitung von Elektroautos in den kommenden Jahren will die NTSB die richtige Vorgehensweise ermitteln.

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