Tesla: Auch in Speicher- und Solarzellen gross
Tesla ist für seine Elektroautos bekannt. Doch der Konzern von CEO Elon Musk hat auch in anderen Segmenten einiges zu bieten.
Das Wichtigste in Kürze
- Tesla ist der grösste Elektroautobauer überhaupt.
- Auch in den Segmenten Speicherzellen und Solarpanels ist die Firma aktiv.
Tesla ist der grösste Elektroauto-Bauer der Welt. Im Jahr 2021 setzte der Konzern satte 53,9 Milliarden Dollar um. Das sind umgerechnet rund 51,5 Milliarden Franken.
Während der Grossteil auf den Verkauf von Elektroautos zurückzuführen ist, fliesst auch in einem anderen Segment ordentlich Geld. Und zwar im Verkauf von Zertifikaten.
Doch was viele nicht wissen: Das Unternehmen ist auch in anderen Bereichen aktiv. So setzte das Unternehmen 2020 4,3 Milliarden Dollar mit Solarzellen und Stromspeichern um.
Unter anderem zu kaufen gibt es mit «Solar Roof» ein «ästhetisches Dach», wie auf der Unternehmens-Webseite zu lesen ist. Die Idee dahinter ist simpel: Dachziegel werden mit Dutzenden Solarzellen ersetzt, welche den Haushalt dann mit Strom versorgen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Solarpanel-Lösungen sieht das Heim damit tatsächlich sogar schick aus.
Speicherzellen für den Privathaushalt verkauft Tesla als sogenannte «Power Wall». Dabei handelt es sich Lithium-Ionen-Akkumulatoren, die als Solarbatterie fungieren. Es gibt sie auch mit ungefähr zehnfacher Kapazität unter dem Namen «Powerpack». Hier will Tesla insbesondere gewerbliche Kunden ansprechen.
Ladestationen: Tesla Supercharger
Ein weiteres Produkt, in Anbetracht des Haupt-Geschäfts nachvollziehbarerweise ebenfalls im Portfolio: Ladestationen.
Schon 2012 begann die Firma Stromtankstellen zu errichten. Produkt-Name: «Tesla Supercharger». Zunächst nur in den USA baute die Firma sein Netz an Tankstellen nach und nach auf der ganzen Welt aus.
Weltweit zählt das Netz inzwischen 2500 Ladestationen mit insgesamt 25'000 Ladesäulen. Rund 3640 Ladesäulen befinden sich laut TCS in der Schweiz.
Wer seinen Tesla ausschliesslich privat nutzt, konnte vor Februar 2019 ihn für 12 Monate an Tesla-Tanksäulen kostenlos aufladen.
Inzwischen werden lediglich 1500 kostenlose Kilometer gewährt, wenn der Fahrzeug-Kauf über einen entsprechenden Empfehlungslink abgewickelt wurde.
Die Lade-Kosten belaufen sich im Schnitt auf weniger Franken pro Kilometer als beim Benzinmotoren. Für 100 Kilometer werden ungefähr 7 Franken fällig. Beim Benzin beläuft sich der Preis für das notwendige Benzin im Schnitt auf rund 9 Franken.
Ist ein Tesla-Fahrer kommerziell unterwegs, darf er die Supercharger im schlimmsten Fall nicht mehr nutzen.