«West Side Story», «Dune» und «Belfast» auf Oscar-Kurs
Das Filmmusical «West Side Story» von Steven Spielberg, das Science-Fiction-Epos «Dune» und das Nordirland-Drama «Belfast» von Kenneth Branagh haben ihre Chancen bei den diesjährigen Oscars weiter verbessert.
Das Wichtigste in Kürze
- Der US-Produzentenverband nominierte am Donnerstag insgesamt zehn Spielfilme für den Spitzenpreis der Producers Guild of America (PGA).
Er gilt als Barometer für die Oscars, die in diesem Jahr Ende März verliehen werden.
Ebenfalls im Rennen: «Don't Look Up», «The Power of the Dog», «Tick, Tick ... Boom!», «King Richard», «Being the Ricardos», «CODA» und «Licorice Pizza». Über die Preise stimmen mehr als 8000 Filmproduzenten ab. Die Trophäen der Hollywood-Produzenten werden am 19. März zum 33. Mal vergeben.
Auch Hollywoods Verband der US-Regisseure (Directors Guild of America) gab die Anwärter für seine DGA-Awards am Donnerstag bekannt. Mit der Neuseeländerin Jane Campion («The Power of the Dog») und Hollywood-Legende Spielberg («West Side Story») konkurrieren der Kanadier Denis Villeneuve («Dune»), der Brite Kenneth Branagh («Belfast») und der kalifornische Regisseur Paul Thomas Anderson («Licorice Pizza»). Die DGA-Trophäen werden am 12. März in Beverly Hills zum 74. Mal verliehen.
Häufig holen die Gewinner der Gilden-Preise auch die Oscars in den entsprechenden Sparten. Im vorigen Jahr gewann die chinesische Regisseurin Chloé Zhao mit «Nomadland» erst den DGA-Preis und dann auch den Regie-Oscar. Ihr Road-Movie war auch der PGA-Gewinner und siegte danach in der wichtigsten Oscar-Sparte «Bester Film».
Am 8. Februar gibt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die Nominierungen für die 94. Academy Awards bekannt. Die Oscar-Preisverleihung soll dann am 27. März in Hollywood über die Bühne gehen.