Heute Mittwochmorgen ist der Polizeieinsatz nach dem Anschlag in Nairobi immer noch im Gange. Es seien aber «alle Gebäude und die Umgebung gesichert».
Angriff auf Hotel in Kenias Hauptstadt Nairobi.
Kenianische Sicherheitskräfte verlassen den Tatort nach dem Terroranschlag auf ein Hotel in Nairobi. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sicherheitseinsatz nach dem Terroranschlag auf ein Hotel in Nairobi ist noch zugange.
  • Es bestehe aber «keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit».
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Bei dem von Terroristen angegriffenen Hotel in Nairobi war nach Angaben der kenianischen Polizei am Mittwochmorgen noch immer ein «aktiver Sicherheitseinsatz» zugange. Dagegen hatte das kenianische Innenministerium bereits erklärt, das Hotel sei gesichert. «Bis sie für sicher erklärt wurde, sollten alle, die nicht aktiv an dem Einsatz beteiligt sind, die Gegend vermeiden», twitterte die Polizei am frühen Mittwochmorgen.

Auch waren am Morgen in der Umgebung des Hotels noch Schüsse und Explosionen zu hören, wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete. Zuvor hatte das Innenministerium auf Twitter geschrieben, es seien «alle Gebäude und die Umgebung gesichert» und es bestehe «keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit».

Islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab

Am Dienstag hatten Angreifer einen Anschlag auf das Luxushotel mit vielen ausländischen Gästen verübt. Die Behörden machten zunächst keine Angaben zur Zahl der Verletzten und zu möglichen Todesopfern. Lokale Medien berichteten von ein bis mindestens sechs Toten und rund 30 Verletzten.

Die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab beanspruchte den Anschlag für sich. Sie kämpft seit Jahren in Somalia um die Vorherrschaft und verübt immer wieder Anschläge auch im Nachbarland Kenia, vor allem seit die kenianischen Streitkräfte die Regierung in Somalia im Kampf gegen die Terrormiliz unterstützen. Dies tun sie seit 2011 im Rahmen eines Einsatzes der Afrikanischen Union (AU). Das Hotel befindet sich unweit des Einkaufszentrums Westgate, wo im Jahr 2013 bei einem Terroranschlag mindestens 67 Menschen starben.

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