Aktivisten: Opferzahl nach IS-Angriff in Syrien steigt auf 33

Keystone-SDA
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Syrien,

Die Terrormiliz IS hat in Syrien Soldaten attackiert. Dabei sind mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen.

Eine IS-Flagge weht im Irak.
Eine IS-Flagge weht im Irak. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Syrien ist es in der Nacht auf Freitag zu einem IS-Angriff auf Soldaten gekommen.
  • 33 Personen wurden getötet.
  • Weitere Menschen schweben in Lebensgefahr.

Nach einem Angriff der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien ist die Zahl der dabei getöteten syrischen Soldaten Aktivisten zufolge auf mindestens 33 gestiegen.

Mehrere Menschen schwebten zudem weiterhin in Lebensgefahr, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London am Samstag. Der IS hatte in der Nacht zum Freitag drei Busse der Soldaten in der Provinz Dair al-Saur im Osten des Landes attackiert. Die Terrormiliz bekannte sich zu dem Angriff.

Syriens staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete am Freitag unter Berufung auf Armeekreise, eine «Terrorgruppe» habe einen Bus des Militärs südöstlich der Stadt Dair al-Saur angegriffen und dabei mehrere Soldaten getötet und verletzt.

Der IS kontrollierte über Jahre grosse Gebiete im Bürgerkriegsland Syrien. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber weiter aktiv.

Bereits Anfang Woche gab es Tote

Bereits Anfang der Woche starben nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zehn Kämpfer der syrischen Armee sowie ihrer Verbündeten bei einem mutmasslichen IS-Angriff in der Nähe der Stadt Rakka in Nordsyrien.

Anfang des Monats kamen demnach zudem mindestens fünf Soldaten sowie zwei Lastwagenfahrer ums Leben, als IS-Anhänger einen Konvoi mehrerer Öl-Tankwagen im Westen des Bürgerkriegslandes attackierten.

Der Konflikt in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad begonnen. Die Regierung ging mit Gewalt dagegen vor. Eine politische Lösung für den Konflikt ist nicht in Sicht. Die Assad-Regierung kontrolliert inzwischen wieder zwei Drittel des Landes.

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