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Assad treibt Normalisierung voran: Empfang für Iraks Regierungschef

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Syrien,

Der lange isolierte syrische Präsident Baschar al-Assad treibt seine Rückkehr in den Kreis regionaler Nachbarn voran.

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HANDOUT - Der syrische Präsident Baschar al-Assad (r) begrüsst den irakischen Premierminister Mohammed Shia' al-Sudani in Damaskus. - sda - Keystone/SANA/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Syriens Regierungschef Assad bemüht sich um Verbündete in der Region.
  • Am Sonntag empfing er irakischen Premierminister Mohammed Shia' al-Sudani in Damaskus.

Der lange isolierte syrische Präsident Baschar al-Assad treibt seine Rückkehr in den Kreis regionaler Nachbarn voran. Die Nachbarländer Syrien und Irak trennt eine rund 600 Kilometer lange Grenze.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beherrschte vor Jahren etwa ein Drittel Syriens und etwa 40 Prozent des Iraks. Seit 2017 gelten die Dschihadisten als militärisch besiegt, IS-Zellen verüben in beiden Ländern aber weiterhin Anschläge. «Sicherheit bleibt die Hauptsorge», sagte Al-Sudani während des Treffens. «Wir brauchen mehr Koordination auf Ebene der Sicherheitsbehörden, speziell in Grenzgebieten.»

Assad sagte, die beiden hätten auch über Drogenhandel gesprochen. Internationale Ermittler halten Syrien mittlerweile für einen der weltweit grössten Hersteller von Amphetamin-Tabletten. Sie kommen unter dem Namen Captagon auf den Markt. Sie sehen das engste Umfeld Assads tief in Produktion und Schmuggel der Drogen involviert.

Assad und Syrien zehn Jahre lang praktisch allein

Assad war international mehr als zehn Jahre lang stark isoliert. Seine Regierung hatte 2011 Proteste in Syrien brutal niedergeschlagen. Sie ging im folgenden Bürgerkrieg, der bis heute andauert, mit äusserster Härte gegen die eigene Bevölkerung vor.

Assad zeigte sich nur selten öffentlich und reiste offiziell nur in die verbündeten Länder Russland und Iran. Inzwischen besuchte Assad aber wieder die Vereinigten Arabischen Emirate, den Oman und zuletzt auch Saudi-Arabien zum Gipfeltreffen der Arabischen Liga.

Kommentare

User #4472 (nicht angemeldet)

Das gleich hat doch sie in ägypten auch gemacht.

User #2792 (nicht angemeldet)

> Assad war international mehr als zehn Jahre lang stark isoliert. Seine Regierung hatte 2011 Proteste in Syrien brutal niedergeschlagen. Sie ging im folgenden Bürgerkrieg, der bis heute andauert, mit äusserster Härte gegen die eigene Bevölkerung vor. Haltet dies mal vor Augen.

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