Die Bürgermeister von 34 Grossstädten in aller Welt rufen die Staats- und Regierungschefs der G20 auf, mehr für den Klimaschutz zu tun.
Die Handelsminister der G20-Staaten besprechen sich bei einem Treffen in Mar del Plata (ARG).
Die Handelsminister der G20-Staaten besprechen sich bei einem Treffen in Mar del Plata (ARG). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss den Bürgermeistern von mehreren Grosstädten weltweit muss der G20 mehr für den Klimaschutz tun.
  • Die Staats- und Regierungschefs sollen den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen beschleunigen.
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Die Bürgermeister von 34 Grossstädten in aller Welt haben die Staats- und Regierungschefs der G20 aufgerufen, mehr für den Klimaschutz zu tun. Sie forderten am Dienstag, das Pariser Klimaabkommen müsse «vollständig und schnell» umgesetzt werden. Die Regierungen der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenstaaten sollten in Zusammenarbeit mit den Städten den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen beschleunigen, heisst es in der Abschlusserklärung des Städte-Treffens Urban 20 in Buenos Aires. Im Klimaabkommen von Paris wurde 2015 beschlossen, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad, möglichst sogar auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Die Städte-Initiative Urban 20 kam erstmals vor dem G20-Gipfel in der argentinischen Hauptstadt zusammen. Die Staats- und Regierungschefs sollen am 30. November und 1. Oktober dort tagen. Zu den teilnehmenden Städten zählten New York, Paris, Berlin, Hamburg, London, Amsterdam, Rom, Madrid, Peking, Tokio, Seoul, Jakarta, Mexiko-Stadt, São Paulo und die Gastgeberstadt Buenos Aires. Berlin wurde durch Staatssekretärin Sawsan Chebli und Hamburg durch den Umweltstaatsrat Michael Pollmann vertreten. Es nahmen keine Städte aus den G20-Ländern Russland und Türkei teil.

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