China weist Vorwürfe zurück
Das Wichtigste in Kürze
- China hat den Vorwurf der Rivalität mit den USA in der neuen Sicherheitsstrategie von Präsident Donald Trump zurückgewiesen.
- Die USA sollten aufhören, China absichtlich falsch darzustellen und wie im Kalten Krieg zu denken.
In einer Reaktion sagte die Sprecherin des Aussenministeriums, Hua Chunying, am Dienstag vor der Presse in Peking, die USA sollten aufhören, China absichtlich falsch darzustellen und wie im Kalten Krieg zu denken. «Ansonsten schaden sie anderen und sich selbst.»
Trump hatte China und Russland als Rivalen bezeichnet, die den Einfluss, die Werte und den Wohlstand der USA in Frage stellten. Er hatte hinzugefügt, er wolle aber mit ihnen zusammenarbeiten, wenn es amerikanischen Interessen diene.
Darauf sagte Hua Chunying, Chinas wirtschaftliche und diplomatische Aktivitäten seien in der Welt allgemein willkommen. «Es wird vergeblich sein, wenn ein Land, irgendjemand oder irgendein Bericht die Fakten verdrehen und China bösartig verleumden will.»
China werde sich niemals auf Kosten anderer Länder entwickeln, aber auch niemals seine legtimen Rechte und Interessen aufgeben. Es sei nicht überraschend, dass es Differenzen zwischen zwei grossen Mächten gebe. Doch sollte konstruktiv damit umgegangen werden. Als grösstes Industrieland und grösstes Entwicklungsland sowie als grösste Volkswirtschaften trügen China und die USA besondere Verantwortung. «Kooperation ist die einzig richtige Wahl für China und die USA.»
In einer Erklärung der chinesischen Botschaft in Washington hiess es ferner, wer seine eigenen Interessen über die gemeinsamen Interessen anderer Ländern und der Weltgemeinschaft stelle, «bewegt sich zwangsläufig in die Selbstisolation». China auf der «gegnerischen Seite» zu positionieren und zugleich eine Partnerschaft mit ihm anzustreben, widerspreche sich selbst. Die USA sollten die Entwicklung Chinas akzeptieren und sich darauf einstellen.