Eine Demonstration gegen die türkische Offensive in Syrien führte zu erheblichen Störungen im Zugverkehr in Manchester. Protestierende stürmten die Gleise.
In Manchester kam es zu einer Demonstration gegen den türkischen Militäreinsatz in Syrien.
In Manchester kam es zu einer Demonstration gegen den türkischen Militäreinsatz in Syrien. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Demonstranten haben in Manchester den Bahnhof lahm gelegt.
  • Sie protestierten gegen den türkischen Militäreinsatz in Syrien.
  • Die Demo sei ein Teil eines weltweiten Protests, hiess es.
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Eine Demonstration gegen den türkischen Militäreinsatz in Syrien hat am Sonntag in Manchester zu erheblichen Störungen im Zugverkehr geführt. Der zentrale Piccadilly-Bahnhof sei am Nachmittag komplett geschlossen worden, nachdem eine Gruppe von Protestierenden die Gleise gestürmt habe, sagte ein Sprecher der zuständigen Polizeibehörde (British Transport Police). Am Abend wurde der Betrieb wieder aufgenommen.

Auf Bildern örtlicher Medien waren Dutzende Menschen auf den Gleisen zu sehen. Sie trugen Flaggen mit den Farben der Kurdenmiliz YPG und dem Porträt von PKK-Chef Abdullah Öcalan. Zu dem Protest hatte nach Medienberichten unter anderem die Gruppe «Friends of Kurdistan - Manchester» aufgerufen. Auf der Facebook-Seite der Gruppe hiess es, die Demo sei Teil eines weltweiten Protests gegen den türkischen Militäreinsatz in der syrischen Region Afrin.

Türkische Truppen sind nach Angaben von Aktivisten am Samstag bis kurz vor Afrin vorgerückt.

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