Israels Militär geht im Westjordanland seit Tagen gegen militante Palästinenser vor. Nun kommt es bei einer Siedlung zu gewaltsamen Vorfällen.
Laut der israelischen Armee haben «Terroristen» im Westjordanland angegriffen.
Laut der israelischen Armee haben «Terroristen» im Westjordanland angegriffen. - Ohad Zwigenberg/AP/dpa

Bei gewaltsamen Vorfällen im besetzten Westjordanland hat die israelische Armee nach eigenen Angaben mutmassliche Attentäter «neutralisiert». An einer Tankstelle bei der israelischen Siedlung Karmei Tzur habe ein «Terrorist» am Abend das Feuer eröffnet, sein Auto sei explodiert. Herbeigeeilte israelische Soldaten hätten auf den Mann geschossen und ihn «eliminiert». Laut Berichten gab es Verletzte.

Bei einem weiteren Vorfall hätten Terroristen versucht, einen Wachmann der Siedlung zu rammen und seien dort eingedrungen, erklärte die Armee. Sicherheitskräfte hätten einen Täter «neutralisiert».

Die Soldaten durchkämmten die Gegend, um sicherzugehen, dass sich nicht noch weitere Terroristen dort aufhalten, hiess es in der Mitteilung des israelischen Militärs am Abend weiter. Die Lage im Westjordanland hat sich seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Massaker der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel deutlich verschärft. Seitdem wurden bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Westjordanland mehr als 640 Palästinenser getötet.

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