Bei einer Explosion eines Waffenlagers syrischer Rebellen sind mindestens 69 Menschen gestorben.
Einsatzkräfte, die nach einer Explosion eines syrischen Waffenlagers eine Leiche bergen.
Einsatzkräfte, die nach einer Explosion eines syrischen Waffenlagers eine Leiche bergen. - Uncredited/Syrian Civil Defense White Helmets/dpa

Die Zahl der Todesopfer bei der Explosion eines Waffenlagers von Aufständischen in Syrien ist Menschenrechtlern zufolge auf mindestens 69 gestiegen. Unter den grösstenteils zivilen Opfern seien wenigstens 17 Kinder und 14 Frauen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.

Die Zivilschutzorganisation Weisshelme sprach von 67 Toten. Man habe 17 Verletzte aus den Trümmern bergen können. Die Explosion am Sonntagmorgen in der Stadt Sarmada nahe der türkischen Grenze soll sich in dem Depot eines Waffenhändlers des islamistischen Rebellenbündnisses Haiat Tahrir al-Scham (HTS) ereignet haben.

Die betroffene Provinz Idlib ist eine der letzten Regionen in Syrien, die unter Kontrolle von Aufständischen stehen. Sie wird grösstenteils vom radikal-islamischen Bündnis HTS kontrolliert, das von einem Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida geführt wird. Nach der Eroberung der meisten Rebellengebiete im Süden Syriens hat die syrische Armee mit Vorbereitungen für eine Offensive auf Idlib begonnen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Todesopfer bei einer Explosion eines syrischen Waffenlager stieg auf mindestens 69.
  • Der grösste Teil der Opfer sind Zivilisten, darunter 17 Kinder und 14 Frauen.
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