Französische Armee neutralisiert Chef von Al-Qaida im Maghreb
Die französische Armee hat in Mali den Anführer der Terrorgruppe Al-Qaida im Maghreb (AQMI) neutralisiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Frankreich konnte den Anführer der Al-Qaida im Islamischen Maghreb ausser Gefecht setzen.
- Dies teilte die Verteidigungsministerin auf Twitter mit.
«Am 3. Juni neutralisierten die französischen Streitkräfte Abdelmalek Droukdal und mehrere seiner engen Mitarbeiter während einer Operation im Norden Malis.» Dies schrieb Verteidigungsministerin Florence Parly am Freitagabend auf Twitter.
Lors du Sommet de Pau le 13 janvier dernier, les chefs d’État de la France et des pays du G5 Sahel ont réaffirmé leur détermination à poursuivre leurs efforts de lutte contre les groupes terroristes qui opèrent dans la bande sahélo-saharienne.
— Florence Parly (@florence_parly) June 5, 2020
Bei dem militärischen Ausdruck «neutralisieren» ist nicht ganz klar, ob die Gegner getötet wurden. In der Regel ist dies aber der Fall.
«Ich gratuliere und danke all jenen, die diese gewagten Operationen ermöglicht und durchgeführt haben», so Parly weiter.
Al-Qaida im Maghreb sorgt in Nordafrika für Unruhe
Al-Qaida im Maghreb (AQMI) versucht, nordafrikanische Staaten wie Tunesien und Mali durch Anschläge zu destabilisieren. Die Gruppe wurde 1998 noch unter anderem Namen von dem Algerier Droukdal gegründet.
Er leitete die Organisation bis heute. Im Jahr 2006 schwor die Gruppe der Al-Qaida die Treue. Mehrfach entführte und ermordete die Organisation Touristen.
Frankreich bemüht sich in Mali um Stabilität
Frankreich hat bei seiner Anti-Terror-Mission «Barkhane» im riesigen Sahelgebiet rund 4500 Soldaten im Einsatz. In Mali bemüht sich zudem eine UN-Mission um Stabilität. Bis zu 1100 Bundeswehr-Soldaten sind an dem Einsatz beteiligt. «Dieser wichtige Kampf für Frieden und Stabilität in der Region ist ein grosser Erfolg», betonte Parly.