Gasexplosion hat technische Ursachen
Die Explosion einer Gasstation in Österreich ist nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf technische Ursachen zurückzuführen. Durch die Explosion die Gasversorgung in Teilen Europas beeinträchtigt. Die Gasleitungen nach Italien, Deutschland und Ungarn sollen vor Mitternacht wieder in Betrieb gehen.
Wie Nau bereits berichtete gab es eine schwere Gasexplosion in Österreich.
Nach ersten Erkenntnissen sei die Explosion auf eine technische Ursache zurück zu führen. Das Landeskriminalamt nimmt die Ermittlungen auf.
Die Behörden gingen am Mittag weiter von einem Toten und 18 Verletzten aus. Zumindest ein Verletzter musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die Einsatzkräfte erklärten, dass niemand ausserhalb des Geländes verletzt wurde. Auch die Schäden beschränkten sich auf den Unglücksort. Dort wurden mehrere Gebäude und Fahrzeuge zerstört. Die Rauchwolke der gewaltigen Gasfackel war bis ins 30 Kilometer entfernte Wien zu sehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Explosion einer Gasstation in Österreich ist nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf technische Ursachen zurückzuführen.
- Die Behörden gingen am Mittag weiter von einem Toten und 18 Verletzten aus.
Gasversorgung beeinträchtigt
Die Explosion brachte den russischen Gasexport nach Süd- und Südosteuropa empfindlich durcheinander. Die Gazprom-Tochter Gazprom Export teilte in Moskau mit, man arbeite daran, Umgehungsrouten zu finden, um Lieferengpässe zu vermeiden.
Am Abend dann die wichtige Mitteilung: Die Gasleitungen nach Italien, Deutschland und Ungarn sollten noch vor Mitternacht wieder in Betrieb gehen. Derweil sind die beschädigten Teile der Anlage bis auf Weiteres ausser Betrieb.
Bei der Gasstation handelt es sich um ein Drehkreuz, an dem jährlich etwa 40 Milliarden Kubikmeter Gas verteilt werden. Gas Connect ist eine OMV-Tochterfirma.