Gefährdete Art: Seltenes Philippinenadler-Küken tot
Ein durch künstliche Befruchtung entstandenes Küken des bedrohten Philippinenadlers ist gestorben, nur 17 Tage nach dem Schlüpfen.
In den Philippinen ist ein durch künstliche Befruchtung entstandenes Küken der bedrohten Art des Philippinenadlers gestorben. Das «Küken Nummer 30» starb am Freitag und damit nur 17 Tage, nachdem es geschlüpft war, wie die Philippinenadler-Stiftung mitteilte. Die Stiftung versucht, den Nationalvogel der Philippinen mit einem Zuchtprogramm zu retten.
«Küken Nummer 30» war der erste Philippinenadler, der im neuen Nationalen Vogelzucht-Zentrum in der Stadt Davao geschlüpft war. Der grosse Raubvogel, auch Affenadler genannt wegen seiner Vorliebe für Makaken wird auf der Roten Liste geführt als vom Aussterben bedroht.
Nach Schätzungen leben nur noch 392 Brutpaare in freier Wildbahn. Inzwischen sind aber bereits 30 Adler in Gefangenschaft geschlüpft.
Einer der grössten Greifvögel weltweit
Der Philippinenadler erreicht eine Flügelspannweite von zwei Metern und ist damit einer der grössten Greifvögel weltweit. Die meisten dieser Vögel leben auf Mindanao im Süden des Landes und ernähren sich hauptsächlich von Makaken und anderen kleineren Tieren.
Bedroht sind sie vor allem durch die Jagd und den Verlust ihres natürlichen Lebensraums in den tropischen Wäldern der Philippinen.