«Geisterschiff» mit sieben Leichen an japanischer Küste angespült
An der Küste Japans ist ein Geisterschiff mit sieben entstellten Leichen angespült worden. Es kommt wohl aus Nordkorea.
Das Wichtigste in Kürze
- An der japanischen Küste ist ein Geisterschiff aus Nordkorea angespült worden.
- An Bord fand die Küstenwache sieben stark verweste Leichen.
- Immer wieder findet Japan gekenterte Schiffe aus Nordkorea in seinen Gewässern.
Am Strand der japanischen Insel Sado sind die Überreste eines Holzschiffes angespült worden. An Bord fanden die Behörden sieben stark verweste Leichen. Das über sieben Meter lange Boot stammt wohl ursprünglich aus Nordkorea.
Fünf der Toten wurden bisher als Männer unbekannter Herkunft identifiziert, schreibt die AFP. Bei den letzten zwei ist man sich aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustands nicht sicher. Die Behörden gehen aufgrund der Beschriftung des Bootes davon aus, dass es sich um ein Fischerboot aus Nordkorea handelt.
Die japanische Insel Sado liegt rund 900 Kilometer von Nordkorea entfernt. Immer wieder werden an ihrem Strand solche Geisterschiffe angespült. Alleine in diesem Jahr sollen 156 mutmassliche Fischerboote in Japan gefunden worden sein, berichtet die Zeitung «Yomiuri Shimbun».