Hamas

Hamas lehnt Entwaffnung ab: Waffenruhe-Verhandlungen stocken

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Palestina,

Die Hamas weigert sich, ihre Waffen niederzulegen. Dies erschwert die Gespräche über eine Fortsetzung der Waffenruhe im Gazastreifen erheblich.

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Die Hamas weigert sich auch weiterhin ihre Waffen niederzulegen. - keystone

Die militant-islamistische Hamas zeigt sich unnachgiebig in Bezug auf ihre Bewaffnung. Eine Entwaffnung der Gruppe sei eine rote Linie, erklärte ein Sprecher der Terrororganisation, wie «Deutschlandfunk» berichtet.

Diese Haltung stellt ein erhebliches Hindernis für die Verhandlungen dar. Israels Aussenminister Gideon Saar hatte zuvor Bereitschaft zur zweiten Phase der Waffenruhe signalisiert, wie «tachles.ch» meldet.

Bedingungen für diese Phase seien die Freilassung aller Geiseln und eine vollständige Entmilitarisierung des Gazastreifens. Die Positionen beider Seiten liegen weit auseinander.

Hamas sorgen für stockende Verhandlungen

Die zweite Phase des Abkommens sollte eigentlich Anfang März beginnen. Sie sieht ein Kriegsende und den Abzug israelischer Truppen vor, wie «Zeit Online» berichtet.

Die Details dazu haben beide Konfliktparteien bislang nicht ausgehandelt. Die jüngste Erklärung der Hamas dürfte die Gespräche weiter erschweren.

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Die Hamas sorgt immer wieder für Verzögerungen bei der Geiselübergabe zwischen Isreal und Palestina. - keystone

Es bleibt ungewiss, ob das Abkommen nach dem Auslaufen der ersten Phase am Wochenende Bestand haben wird.

Internationale Bemühungen

Die USA setzen sich ebenfalls für eine Entmilitarisierung des Gazastreifens ein. Ein Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump nannte dies als eines der Ziele im Gaza-Konflikt.

Israel hatte in der Vergangenheit mehrfach eine Entwaffnung gefordert. Die Forderung stösst jedoch auf heftigen Widerstand seitens der Hamas.

Denkst du, die Hamas wird sich zeitnah ergeben?

Die Situation bleibt angespannt. Eine Lösung des Konflikts scheint angesichts der verhärteten Fronten in weiter Ferne zu liegen.

Humanitäre Lage

Während die Verhandlungen stocken, bleibt die humanitäre Lage im Gazastreifen prekär. Die erste Phase der Waffenruhe hatte zumindest vorübergehend Erleichterung gebracht.

Laut «bpb.de» begann die Waffenruhe am 19. Januar verspätet um 10.15 MEZ. Sie galt zunächst für 42 Tage und sah einen Stopp der Kämpfe vor.

Die Vereinbarung ermöglichte es geflohenen Palästinensern, in ihre Heimatorte im Norden zurückzukehren. Zudem war verstärkte humanitäre Unterstützung geplant.

Kommentare

User #5425 (nicht angemeldet)

Das waren eben einmal kleine Kinder mit unschuldigen Augen die Erwachsen geworden sind!!

User #9011 (nicht angemeldet)

Na dann, selber Schuld und mit den Konsequenzen leben oder nicht...

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