Hamas-Vertreter könnten die für Donnerstag geplanten Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg boykottieren.
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Blick über die Stadt Kairo. (Archivbild) - dpa

Die Teilnahme von Hamas-Vertretern an der für Donnerstag geplanten Verhandlungsrunde über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg ist weiter ungewiss. Ein Vertreter der islamistischen Gruppe, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte der Deutschen Presse-Agentur, seine Gruppe werde nicht an den Gesprächen teilnehmen. Dies, solange die Vermittler nicht einen eindeutigen Plan zur Umsetzung der Vorschläge von US-Präsident Joe Biden vorlegten.

Stattfinden sollen die Verhandlungen in Kairo oder der katarischen Hauptstadt Doha. Die Vermittler USA, Katar und Ägypten hatten Israel und die Hamas zu einem Abkommen gedrängt. Es liegt ein Rahmen vor, der zunächst eine vollständige und uneingeschränkte Waffenruhe von sechs Wochen vorsieht.

In diesem Zeitraum würde eine bestimmte Gruppe von Hamas-Geiseln freigelassen. Im Gegenzug würden Palästinenser freikommen, die in Israel inhaftiert sind. Danach würden die Kämpfe dauerhaft eingestellt und die verbliebenen Geiseln freigelassen. In einer letzten Phase soll demnach der Wiederaufbau des Gazastreifens beginnen.

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