In Betlehem kam dieses Jahr keine Weihnachtsstimmung auf
In Betlehem war den Menschen dieses Jahr zu Weihnachten nicht unbedingt nach feiern zumute. Dies machte sich auch bei der Christmette bemerkbar.
Das Wichtigste in Kürze
- In Betlehem herrscht dieses Jahr keine weihnachtliche Stimmung.
- So hielt der lateinische Patriarch eine politisch geprägte Rede.
- Auch den Menschen in Gaza wurde gedacht.
In diesem Jahr war die Weihnachtsstimmung in Betlehem gedämpft. Der lateinische Patriarch hielt eine ungewöhnlich politisch geprägte Predigt, die klare Forderungen stellte.
Betlehem überbringt eine andere Botschaft
Der Lateinische Patriarch begann seine Predigt mit einer etwas anderen Botschaft als üblich. Er sprach laut der «Tagesschau» über den Krieg und das Leid in Gaza: «Es reicht nicht, über eine Waffenruhe zu sprechen. Wir wollen keine Waffenruhe, wir wollen, dass diese Feindseligkeiten aufhören», sagte er.
Pierbattista Pizzaballa sprach auch über die Situation der Palästinenser vor dem Krieg: «In dieser Situation leben die Palästinenser viel zu lange... Ja, es ist Zeit, die Besatzung und all ihre Konsequenzen zu beenden.»
Weihnachten im Schatten des Leids
Trotz des Weihnachtsfestes herrschte Traurigkeit unter den Gläubigen angesichts des Leids im Lande.
Doch es gab auch einen Moment der Verbundenheit. Die Christmesse aus Bethlehem wurde nach Gaza-Stadt übertragen und bot einen Moment des Trostes inmitten der Angst.