Israel-Krieg: Israel will Greta aus Lehrplan streichen
Israel will Greta Thunberg aus dem Lehrplan streichen. Ein Post zum Israel-Krieg disqualifiziere sie als Vorbild und Inspiration.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem Post zum Israel-Krieg zog Greta Thunberg den Zorn Israels auf sich.
- Das Land will nun seinen Lehrplan anpassen, sie habe sich als Vorbild disqualifiziert.
- Die Klima-Ikone hat ihren Post mittlerweile angepasst und die Taten der Hamas verurteilt.
Mit einem Post zum Israel-Krieg geriet Klima-Ikone Greta Thunberg stark in die Kritik: Sie rief zu einer Solidaritäts-Demonstration auf und forderte Gerechtigkeit sowie Freiheit für Palästinenser. Die Attacke der Hamas-Terroristen erwähnte sie dabei nicht.
Von israelischen Klimaaktivisten wurden ihre Äusserungen verurteilt. Und nun beschäftigt sich auch das israelische Bildungsministerium mit der Schwedin.
Week 270. Today we strike in solidarity with Palestine and Gaza. The world needs to speak up and call for an immediate ceasefire, justice and freedom for Palestinians and all civilians affected.#FreePalestine #IStandWithPalestine #StandWithGaza #FridaysForFuture
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) October 20, 2023
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So plane es, «jeden Hinweis» auf die Klimaaktivistin aus den Lernmaterialien zu entfernen, berichtet die «Jerusalem Post». Thunbergs Haltung «disqualifiziert sie als erzieherisches und moralisches Vorbild». Sie sei nicht länger geeignet, israelische Schüler zu inspirieren, wird das Ministerium zitiert.
Ein Sprecher präzisiert gegenüber «Newsweek», dass Thunberg nicht komplett aus den Lehrplänen verschwinden solle. Einzig Hinweise, die sie als Vorbild und Inspirationsquelle für Jugendliche darstellten, würden gestrichen.
Er betont, dass man ihren Beitrag zur Geschichte der globalen Umweltbewegung nicht auslöschen werden. Es sei geplant, weiterhin einen sachlichen Bericht über ihre Beiträge zu liefern. Schüler würden aber nicht mehr ermuntert, sich Thunberg als Vorbild zu nehmen.
Greta Thunberg hat mittlerweile reagiert und den alten Post gelöscht. Sie veröffentlichte das Bild aber erneut mit Ergänzungen. So betont sie neu, dass sie gegen jede Form von Diskriminierung sei und Antisemitismus verurteile.