Status Quo

Japan: Einseitige Änderung des Status Quo in Ostasien nicht zulassen

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Japan befürchtet durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Auswirkungen auch für das eigene Land.

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Fumio Kishida war amtierender Regierungschef Japans. - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Japan und die USA treibt seit längerem die Sorge vor dem wachsenden Machtstreben Chinas in der indopazifischen Region um.

Japan befürchtet durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Auswirkungen auch für das eigene Land. Abhängig von der weiteren Entwicklung werde Japan vor «der grössten Krise» seit dem Zweiten Weltkrieg stehen, sagte der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida am Sonntag laut der Nachrichtenagentur Jiji Press bei einer Abschlusszeremonie der Nationalen Verteidigungsakademie. Eine solche gewaltsame einseitige Änderung des Status Quo dürfe man «in Ostasien nicht zulassen», wurde Japans Regierungschef mit Blick auf Chinas wachsendes Machtstreben zitiert. «Die Entscheidungen und Handlungen der internationalen Gemeinschaft, einschliesslich Japans, bestimmen den künftigen Trend der internationalen Gemeinschaft».

Japan und die USA treibt seit längerem die Sorge vor dem wachsenden Machtstreben Chinas in der indopazifischen Region um.

So ist Tokio besorgt über das wiederholte Eindringen chinesischer Schiffe in Gewässer um die Senkaku-Inseln, eine von Japan kontrollierte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer, die auch von China und Taiwan beansprucht wird. Japan ist ein wichtiger Verbündeter der USA in der Region und auf den atomaren Schutzschild Washingtons angewiesen.

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