Jordanien: Nach Chlorgas-Unglück steigt Zahl der Todesopfer auf 13
Bereits 13 Todesopfer hat das Chlorgas-Unglück in Jordanien gefordert. Die Lage sei aber «unter Kontrolle», sagt der Regierungschef.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Hafen von Akaba floss am Montag flüssiges Chlorgas ins Meer.
- Seither liegen 123 verletzte Arbeiter des Hafens im Krankenhaus.
- 13 Personen seien inzwischen in Folge der Verletzungen gestorben.
Viele der verletzten Arbeitenden bei dem Unglück im Hafen von Akaba liegen weiterhin im Krankenhaus. Nach Behördenangaben sind noch 123 der mehr als 250 davon betroffen. Die Situation vor Ort sei inzwischen «unter Kontrolle», sagte Regierungschef Bischer al-Chasawneh am Dienstag. Es bestehe keine Gefahr, dass das giftige Gas angrenzende Wohngebiete erreichen könnte.
Bei Verladearbeiten im Hafen von Akaba in Jordanien war am Montag ein Container mit flüssigem Chlorgas leckgeschlagen. Anschliessend traten grosse Mengen des giftigen Gases aus. Fernsehaufnahmen zeigen, wie ein Kran den Container transportiert und dann in der Luft über einem Schiff fallen lässt.
Der Container schlägt auf der Ladefläche auf und eine grosse gelbe Gaswolke steigt auf. Nach Angaben der Hafenbehörde war offenbar das Halteseil zwischen dem Kran und dem Container gerissen.