Kein Sprung ins eiskalte Nass

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen, DPA

Kanada,

Der kalte Jahreswechsel in Nordamerika zwingt auch den «Polar Bear Club» in die Knie: In Toronto (CAN) muss erstmals seit 13 Jahren auf den Sprung in den Ontariosee verzichtet werden.

Klirrende Kälte in Kanadas Osten hat Hunderte Menschen in Toronto um ihre traditionelle Mutprobe am Neujahrsmorgen gebracht. Bei Temperaturen um minus elf Grad, die laut Wetterdienst bei Wind als minus 21 Grad empfunden wurden, sagte der sogenannte «Club der Eisbären» (Polar Bear Club) den beliebten Sprung in den Ontariosee ab.

Eisschollen am Ufer und das damit verbundene Risiko für die Teilnehmer hätten zu der Absage geführt, teilte der Club am späten Sonntag (Ortszeit) mit. Das bisher letzte Mal, das den «Eisbären» davon abgeraten wurde, nur in Badehose oder Bikini bekleidet in den See zu springen, liegt 13 Jahre zurück.

Nordamerika wurde über den Jahreswechsel von einer Rekordkälte heimgesucht (Nau berichtete).

Auf dieses «Vergnügen» mussten die Menschen in Ontario in diesem Jahr verzichten.
Auf dieses «Vergnügen» mussten die Menschen in Ontario in diesem Jahr verzichten. - EPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Kälte mussten die Menschen in Toronto auf ihren Neujahrssprung ins Wasser verzichten.
  • Es ist das erste Mal seit 13 Jahren, dass dieser Anlass abgesagt werden musste.

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