In einer Ermittlung gegen einen Pädophilen-Ring wurden in Baden-Württemberg (D) acht Verdächtige in Untersuchungshaft gesteckt. Unter den acht Personen befindet sich ein Schweizer.
Ein Freiburger Paar hat ihr Kind gegen Geld vergewaltigen lassen.
Ein Freiburger Paar hat ihr Kind gegen Geld vergewaltigen lassen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Paar aus Freiburg im Breisgau (D) hat ihr Kind gegen Geld für Vergewaltigungen verkauft.
  • Acht Verdächtige wurden im Laufe der Ermittlungen verhaftet.
  • Es handelt sich um den komplexesten Fall von sexuellem Missbrauch von Kindern in Deutschland.
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Die Ermittlungen gegen einen mutmasslichen Pädophilenring haben für das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg eine neue Dimension erreicht. Acht Verdächtige kamen in Untersuchungshaft. Ausschlag war die mehrfache Vergewaltigung eines neunjährigen Knaben eines Paares aus Freiburg. «Es handelt sich in diesem Komplex um den schwerwiegendsten Fall des sexuellen Missbrauchs von Kindern, der vom LKA bislang bearbeitet wurde», teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Tötungsfantasien

Ein Verdächtiger soll laut LKA auch Tötungsfantasien im Zusammenhang mit einem Kindesmissbrauch geäussert haben. Bei seiner Festnahme durch Spezialkräfte habe der Mann Fesselutensilien dabei gehabt.

Nach mutmasslichen Vergewaltigungen eines Neunjährigen haben Ermittler in mehreren europäischen Ländern die Verdächtigen festgenommen. Darunter befindet sich auch ein Schweizer.

Paar in Freiburg (D): Geld für Vergewaltigung

Im Zentrum steht die Mutter des Jungen und ihr Lebensgefährte, die bei Freiburg (D) leben. Sie sollen das Kind gemeinsam sexuell misshandelt und es anderen Männern gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen haben.

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