Kindheit im Wandel: Wie 2050 für Heranwachsende sein könnte
Wie wird die Welt für Kinder im Jahr 2050 aussehen? Ein neuer Unicef-Bericht zeigt Fortschritte bei Gesundheit und Bildung – doch er warnt auch vor Risiken.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein neuer Unicef-Bericht untersucht, wie sich die Welt für Kinder verändern wird.
- Dabei gibt es Risiken, aber auch einige Hoffnungsschimmer.
Technologische Durchbrüche, Klimawandel, demografische Veränderungen: Die Welt ist im Umbruch – und mit ihr auch die Umstände, unter denen Kinder aufwachsen. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, untersuchte nun, wie Minderjährige im Jahr 2050 gross werden könnten. Dabei gibt es Risiken, aber auch einige Hoffnungsschimmer.
Unicef prognostiziert in seinem am Mittwoch veröffentlichten Bericht, dass die Kindersterblichkeit bis zur Mitte des Jahrhunderts wegen des medizinischen und technischen Fortschritts weiter sinkt und die Überlebensrate von Neugeborenen dann bei 98 Prozent liegt. Und von jenen Kindern, die die Geburt überleben, sollen sogar 99,5 Prozent das Alter von fünf Jahren erreichen.
In den 2050er-Jahren sollen zudem 96 Prozent aller Kinder zumindest eine Grundschulbildung bekommen – zu Anfang des Jahrhunderts lag diese Zahl noch bei 80 Prozent. Die Rechnung geht dabei auf das mittlere von drei Szenarien der Wissenschaftler zurück. Dieses geht davon aus, dass sich die Entwicklung in etwa so fortsetzt wie bislang.