Der Präsident Kolumbiens hat nochmals eine Truppe Soldaten an die Grenze zu Venezuela befördert. Sie sollen die Bandenkriminalität bekämpfen.
Kolumbien
Ivan Duque, Präsident von Kolumbien. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die 5000 Soldaten sollen zur Bekämpfung von Terror und Gangs eingesetzt werden.
  • Die Truppe schliesst sich den 2000 Polizisten und Soldaten in der Grenzregion an.
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Der kolumbianische Präsident Iván Duque hat die Entsendung von fast 5000 zusätzlichen Soldaten in die Grenzregion Catatumbo angekündigt. Die Truppen würden im Kampf gegen «Terroristen» und organisierte Banden eingesetzt, sagte Duque am Sonntag. Catatumbo an der Grenze zu Venezuela ist die zweitgrösste Drogenanbau-Region des lateinamerikanischen Landes.

Die neuen Truppen stossen zu rund 2000 Polizisten und Soldaten, die im April mobilisiert wurden, um die bereits in Catatumbo stationierten Soldaten zu verstärken. In der Region, die an die venezolanischen Regionen Zulia, Táchira und Apure grenzt ist die kolumbianische Guerillagruppe ELN aktiv. Das Nationale Befreiungsheer (ELN) ist die letzte noch aktive Guerillaorganisation Kolumbiens. Die grössere Farc-Guerilla hatte ihren jahrzehntelangen Kampf gegen die Regierung unter Santos beendet.

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