Mit einem Bärenvideo ruft ein Wasserversorger in Kolumbien zum verantwortungsvollen Umgang mit Wasser auf.
La Calera
Bewohner von La Calera, einem Vorort der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá, tragen einen Eimer Wasser zu ihrem Haus, nachdem sie es an einem Verteilerwagen abgefüllt haben. In der Region wird das Wasser rationiert. - AP Photo/Fernando Vergara

Auf den Anhöhen der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá irrt ein desorientierter Andenbär auf trockenem Gelände umher – dort, wo Wasser einst reichlich floss. Mit einem Bären-Video ruft in Kolumbien ein Wasserversorger zu verantwortungsvollem Wasserverbrauch auf.

Das Video des Unternehmens Acueducto, das für die Wasserversorgung Bogotás zuständig ist, zeigt, wie sich der schwarze Bär auf die Hinterpfoten stellt, um die dürre Landschaft besser zu überblicken. «Auch er braucht Wasser! Und er braucht uns, um gemeinsam für einen verantwortungsvollen Verbrauch zu sorgen», erklärt die Firma in dem am Freitag im Onlinedienst X veröffentlichten Spot.

Bogotá kämpft mit gravierender Wasserkrise

Die 8-Millionen-Einwohner-Metropole Bogotá ist in einer gravierenden Wasserkrise. Seit April ist die Stadt einer Rationierung unterworfen, weil der Wasserstand in den Reservoirs, die Bogotás Bewohner versorgen, sehr niedrig ist.

Fehlende Niederschläge haben für zahlreiche Brände rund um die Hauptstadt und an anderen Orten im Land gesorgt. Im kolumbianischen Amazonasgebiet hat sich die Wassermenge im Fluss in den vergangenen drei Monaten um 90 Prozent reduziert.

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