Luftangriffen auf IS Ziele in Ostsyrien fordern dutzende Tote
In Syrien wurden ein Spital, ein Gefängnis sowie Häuser von der Anti-IS-Allianz bombardiert, die der Islamische Staat genutzt hätten.

Das Wichtigste in Kürze
- In Syrien sind nach Luftschlägen dutzende Terroristen und Zivilisten gestorben.
- Das Gebiet an der Grenze zum Irak ist der letzte grössere Rückzugsort der Terrormiliz IS.
Bei Luftangriffen der von den USA angeführten Anti-IS-Allianz im Osten Syriens sind Dutzende Kämpfer und Zivilisten getötet worden. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei den in der Nacht zum Donnerstag begonnenen Attacken etwa 40 Menschen getötet.
Die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana sprach von 45 Toten. Allein rund 30 Menschen seien bei Luftangriffen heute Freitag getötet worden.
Spital von Islamisten bombardiert
Die Angriffe konzentrierten sich nach Angaben der Beobachtungsstelle auf ein Gebiet um Al-Schafa am Ostufer des Euphrat. Dort seien ein Spital, ein Gefängnis sowie Häuser bombardiert worden, die die Islamisten genutzt hätten.
Das Gebiet an der Grenze zum Irak ist der letzte grössere Rückzugsort der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die 2015 noch weite Teile des Irak und Syriens unter ihrer Kontrolle hatte, seitdem aber immer mehr Gebiete verlor.