Machu Picchu nach gut dreiwöchiger Schliessung wieder für Touristen geöffnet
Nach mehr als dreiwöchiger Schliessung wegen der Unruhen in Peru ist die berühmte Inka-Ruinenstadt Machu Picchu nun wieder für Touristen geöffnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Inkastätte war wegen anhaltender Unruhen in Peru nicht zugänglich.
Die ersten Besuchergruppen besichtigten die historische Stätte am Mittwoch schon früh am Morgen (Ortszeit). Bis zum Mittag kamen etwa 700 Besucher, wie das peruanische Kulturministerium mitteilte.
Die bei Touristen aus aller Welt beliebte Weltkulturerbestätte war 25 Tage lang geschlossen gewesen. Die peruanischen Behörden hatten erklärt, dies sei notwendig «wegen der sozialen Lage und zum Schutz der Integrität der Besucher».
Auch der Zugverkehr zum Machu Picchu war eingestellt worden, nachdem Demonstranten Steine auf die Gleise gerollt hatten. Hunderte Besucher sassen deshalb tagelang am Fusse des Berges fest. Bereits vor einer Woche wurde der Zugverkehr wieder aufgenommen.
Für Peru ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig. Üblicherweise besuchen jährlich rund 4,5 Millionen Menschen das Andenland. Seit der Amtsenthebung und Verhaftung des linksgerichteten Präsidenten Pedro Castillo am 7. Dezember wird Peru aber von Unruhen erschüttert. Dabei wurden etwa 50 Menschen getötet.