Machu Picchu: Schweizer posiert nackt und wird ausgewiesen

Ein Schweizer (26) posierte am Donnerstag in der archäologischen Stadt Machu Picchu in Peru nackt und wurde deshalb verhaftet und ausgewiesen.

Das Wichtigste in Kürze

Ein 26-jähriger Schweizer posierte in Machu Picchu nackt für Fotos.
Weil dies in der ehemaligen Inkastadt verboten ist, wurde er aus der Stadt verwiesen.
Mit ihm war ein Franzose (23) unterwegs, der ebenfalls für kurze Zeit festgenommen wurde.

«Die Wunder der Welt sind zu respektieren», schrieb die Nationalpolizei von Peru auf ihrem Twitter-Account. Dazu wurde ein Statement veröffentlicht, das erklärte, dass zwei europäische Touristen am Donnerstag aus Picchu ausgewiesen wurden.

Bei den beiden handelte es sich demnach um zwei junge Männer aus der Schweiz und Frankreich. Der Grund für die kurzweilige Festnahme: Der 26-jährige Schweizer soll nackt in der berühmten Inkastadt posiert haben, während ihn der 23-jährige Franzose ablichtete.

Vor ihrer Ausweisung aus der Stadt wurden die beiden Touristen demnach von der Polizei verhört und zum Ausgang begleitet. Ihre Fotos wurden von den Beamten gelöscht. Sie hätten sich wegen Verbrechen der «öffentlichen Bescheidenheit, Ausstellungen und obszönen Veröffentlichungen» schuldig gemacht.

Die Kulturdirektorin von Cuzco, Maritza Rosa Candia, bestätigte den Vorfall gegenüber «20minutos». «Heute wurden zwei Touristen ausländischer Nationalität ohne Kleidung identifiziert, was nicht erlaubt ist. Die Besucherordnung verbietet diese Art von Handlung deutlich. Unsere Mitarbeiter haben sofort gehandelt», so Candia.

Übrigens: Es ist nicht das erste Mal, dass ein Schweiz Machu Picchu ausgewiesen wird. Im März 2018 hatte sich ein 24-Jähriger ebenfalls für ein Nackt-Foto in der historischen Stätte entblösst.