Ein ukrainischer Drohnenangriff auf der Krim in der Nacht zum Samstag hat laut einem Medienbericht einem Logistikstützpunkt der russischen Armee gegolten.
Schwarzmeerflotte Krim
Am Donnerstagmorgen kam es erstmals zu einem Gefecht auf der Krim. - Ulf Mauder/dpa/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag war Berichten zufolge über Teilen der Krim die Flugabwehr aktiviert worden.
  • Die Drohnenangriffe galten wohl einem russischen Stützpunkt.
Ad

Bei dem nächtlichen Angriff seien 17 Drohnen zum Einsatz gekommen, berichtete das Internetportal «Ukrajinska Prawda» am Samstagabend unter Berufung auf Quellen beim ukrainischen Geheimdienst SBU.

Nach vorläufigen Angaben seien «Dutzende von Besatzern» getötet oder verletzt worden. Auch Ausrüstung sei zerstört worden, berichtete das ukrainische Internetportal weiter. Das genaue Ausmass der Schäden werde aber noch untersucht. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig prüfen.

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

20 ukrainische Drohnen wurden abgefangen

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hatten russische Streitkräfte 20 ukrainische Drohnen abgewehrt. Der «vereitelte Terroranschlag» habe weder Opfer gefordert noch Schäden verursacht, behauptete das Ministerium laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass am Samstagmorgen. Auch diese Angaben liessen sich nicht verifizieren.

Russland führt seit Ende Februar 2022 einen brutalen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. Dabei werden auf beiden Seiten immer wieder auch Drohnen eingesetzt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Schweizer Armee