Der Iran soll bereits an möglichen Antwortszenarien auf einen geplanten israelischen Vergeltungsschlag arbeiten.
Revolutionsgarde Iran
Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde. - Keystone

Angesichts eines geplanten israelischen Vergeltungsschlags arbeitet das iranische Militär einem Medienbericht zufolge bereits mehrere mögliche Antwortszenarien aus. Sollten die israelischen Streitkräfte den Iran massiv angreifen und beispielsweise auch die Öl- und Nuklearanlagen des Landes ins Visier nehmen, werde die Reaktion heftig ausfallen, berichtete die US-Zeitung «The New York Times» unter Berufung auf vier iranische Beamte, darunter zwei Mitglieder der Revolutionsgarden.

In einem solchen Fall könnte der Iran bis zu 1000 ballistische Raketen auf Israel abfeuern, die Angriffe verbündeter Milizen in der Region ausweiten und den Schiffsverkehr im Persischen Golf und der Strasse von Hormus stören.

Mögliche Auswirkungen des Konflikts

Sollte Israel allerdings nur begrenzte Angriffe auf wenige Militäreinrichtungen und Waffenlager fliegen, würde der Iran möglicherweise auf eine Reaktion verzichten. Anfang Oktober hatten Irans Revolutionsgarden rund 200 ballistische Raketen auf Israel abgefeuert. Die Regierung in Tel Aviv kündigte daraufhin Vergeltung an. Offen ist, wann und wie Israel gegen den Iran zurückschlagen wird.

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