Metallschranken und Scanner

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt, DPA

Spanien,

Erheblich verschärfte Sicherheitskontrollen in der Sagrada Familia in Barcelona. Insgesamt wurden zehn Metalldetektoren und Scanner installiert.

Die Sichertheitskontrollen in der Sagrada Familia in Barcelona wurden massiv erhöht.
Die Sichertheitskontrollen in der Sagrada Familia in Barcelona wurden massiv erhöht. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sicherheitskontrolle in der Sagrada Familia werden erhöht.
  • Insgesamt wurden zehn Metalldetektoren und Scanner installiert.

Die Sicherheitsvorkehrungen an der weltberühmten Basilika Sagrada Familia in Barcelona sind mit Jahresbeginn erheblich verschärft worden. Insgesamt seien zehn neue Metallschranken und Scanner ähnlich zu denen an Flughäfen installiert worden, zudem seien zwölf neue Sicherheitsbeamte eingestellt worden, wie der Generaldirektor der Stiftung Sagrada Familia, Xavier Martínez, am Mittwoch vor Journalisten erklärte.

So solle nicht nur die Sicherheit der Besucher, sondern auch der Arbeiter, die mit dem Bau des Gotteshauses beschäftigt sind, erhöht werden, zitierte die spanische Zeitung «La Vanguardia» Martínez. Insgesamt hätten die Massnahmen rund zwei Millionen Euro gekostet.

Gleichzeitig betonten die Verantwortlichen, die verschärfte Sicherheit habe nichts mit den Anschlägen in Barcelona und Cambrils zu tun, bei denen im August 16 Menschen ums Leben gekommen waren. Später war bekannt geworden, dass die Täter offenbar zunächst ein Attentat an der Sagrada Familia geplant hatten. Im September war die Basilika nach einem Terroralarm evakuiert worden, allerdings gab es kurz darauf Entwarnung.

Die bis heute unvollendete Sagrada Familia gilt als Lebenswerk Gaudís (1852-1926). Die Kirche ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Barcelonas und das Wahrzeichen der Stadt. Sie soll voraussichtlich 2026 zum 100. Todestag des modernistischen Architekten fertig gestellt sein.

Ein Besucher in der Sagrada Familia zieht zur Kontrolle seine Jacke aus.
Ein Besucher in der Sagrada Familia zieht zur Kontrolle seine Jacke aus. - DPA

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