Mindestens 16 Tote nach Überfall im Südsudan
Bei einem Überfall auf drei Minibusse sind mindestens 16 Menschen gestorben. Es ist noch unklar, wer für den Terrorakt verantwortlich ist.
Bei einem Überfall auf drei Minibusse im Südsudan sind mindestens 16
Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Der Angriff auf unschuldige
Zivilpersonen sei ein terroristischer Akt, erklärte Südsudans Polizeisprecher
Daniel Boula Justin. Die Minibusse waren demnach am Dienstagmorgen rund 80
Kilometer ausserhalb der Hauptstadt Juba auf dem Weg in die Stadt Bor unter
Feuer gekommen. Unter den Todesopfern seien auch sechs Frauen und drei Kinder,
sagte Justin. Einige Passagiere der Minibusse würden noch vermisst.
Zunächst blieb unklar, wer hinter dem Angriff
steckte. In dem Bürgerkriegsland kommt es immer wieder zu Angriffen auf
Fahrzeuge entlang der Hauptverkehrsstrassen. Die Gewalt eskalierte in dem
ölreichen Staat Ende 2013. Seither sind Zehntausende ums Leben gekommen, etwa
vier Millionen Südsudanesen – jeder dritte Bewohner des Landes – sind vor der
Gewalt geflohen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Südsudan wurde ein Anschlag auf drei Minibusse verübt.
- Dabei starben mindestens 16 Personen. Einige Buspassagiere werden noch vermisst.
- Bis jetzt ist noch unklar, wer für den Überfall verantwortlich ist.