Mindestens zwei militante Palästinenser im Westjordanland getötet
Zwei Palästinenser wurden bei israelischen Militäreinsätzen im Westjordanland getötet.
Bei israelischen Militäreinsätzen im Westjordanland sind nach Angaben von Sanitätern mindestens zwei Palästinenser getötet worden. Ein 18-Jähriger kam nach Informationen des Rettungsdienstes Roter Halbmond bei einem Drohnenangriff südlich von Tubas ums Leben.
Die israelische Armee teilte mit, dort sei «eine Zelle bewaffneter Terroristen» von einer Drohne angegriffen worden.
Bei einem zweiten Vorfall wurde nach palästinensischen Angaben ein 40-Jähriger vor seinem Haus in der Nähe von Nablus getötet. Es handele sich um ein gesuchtes Mitglied des bewaffneten Arms der Terrororganisation Hamas. Ein Armeesprecher sagte, man prüfe den Bericht.
Konflikt eskaliert: Drei Israelis durch Anschlag getötet
Am Montag waren bei einem Anschlag im nördlichen Westjordanland drei Israelis getötet worden. Die ohnehin gespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem Hamas-Massaker mit 1200 Toten am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Beginn des Gaza-Kriegs deutlich verschärft.
Seitdem wurden dort nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei israelischen Militäreinsätzen, bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen von Extremisten rund 800 Palästinenser getötet.