Mutmassliche Jachtdiebe in Grenada des Mordes an US-Seglern angeklagt
Drei Männern wird auf Grenada vorgeworfen, zwei US-Bürger beim Raub ihrer Jacht über Bord geworfen zu haben. Sie sind des Mordes angeklagt.
Gut zwei Wochen nach dem Verschwinden zweier US-Bürger in der Karibik und dem Fund ihrer Jacht sind drei Männer des gemeinschaftlichen zweifachen Mordes angeklagt worden. Gegen die drei Verdächtigen wurde am Donnerstag vor einem Gericht in Grenada Untersuchungshaft verhängt, wie die Polizei des Inselstaates mitteilte. Ihnen wird vorgeworfen, den Katamaran der US-Amerikaner gestohlen und diese von Bord geworfen zu haben.
Die drei Männer im Alter von 23, 25 und 30 Jahren waren nach Angaben der Polizei am 18. Februar aus einer Wache südlich von Grenadas Hauptstadt St. George's entkommen. Sie waren wegen des Verdachts auf Raub in Gewahrsam gewesen, einem der Männer wurde auch Vergewaltigung vorgeworfen. Drei Tage später wurden sie im benachbarten Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen wieder gefasst. Dorthin sollen sie mit dem gestohlenen Boot gefahren sein.
Die Opfer wurden bislang nicht gefunden. Wie auf der Website einer Spendensammlung für ihre Söhne zu lesen war, handelte es sich bei dem Paar um erfahrene Segler, die ihren Ruhestand auf ihrem Boot verbrachten.