Myanmar und Bangladesch: Wahrscheinlich 27 Tote bei Erdrutschen

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Myanmar,

Bei Erdrutschen in Myanmar und Bangladesch sind vermutlich Dutzende Menschen ums Leben gekommen.

Mindestens 27 Personen werden nach einem Erdrutsch in einer Jademine in Myanmar vermisst. Laut eines Abgeordneten der myanmarischen Regierungspartei sind sich vermutlich tot.
Mindestens 27 Personen werden nach einem Erdrutsch in einer Jademine in Myanmar vermisst. Laut eines Abgeordneten der myanmarischen Regierungspartei sind sich vermutlich tot. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Erdrutschen in Bangaldesch und Myanmar starben mindestens fünf Kinder.
  • 27 Menschen wurden in einer Jademine verschüttet und sind wahrscheinlich tot.

Allein in Myanmar werden mindestens 27 Menschen nach einem Erdrutsch bei einer Jademine vermisst und sind wahrscheinlich tot, wie ein Abgeordneter der Regierungspartei NLD, Khin Maung Myint, am Mittwoch mitteilte. Das Unglück im Bundesstaat Kachin im Norden des Landes ereignete sich bereits am Dienstagmorgen.

Der Handel mit Jade ist in dem südostasiatischen Land ein Milliardengeschäft. Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr von dem «grünen Gold». Es kommt jedoch immer wieder zu Unglücken. Seit 2016 starben in den nicht regulierten Minen in Kachin 100 Menschen. Regierungschefin Aung San Suu Kyi hatte nach ihrem Wahlsieg 2016 versprochen, in der Jade-Industrie für geordnete Verhältnisse zu sorgen – bislang jedoch ohne Erfolg.

Fünf tote Kinder in Bangaldesch

Im Nachbarland Bangladesch sind fünf Kinder bei Erdrutschen durch Monsunregen ums Leben gekommen. Eine Schlammlawine begrub am frühen Morgen das Haus einer Familie in der südöstlichen Stadt Cox's Bazar unter sich, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dabei starben vier Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren. Ihre Mutter wurde lebend aus dem Schlamm geborgen. Ein fünftes Kind wurde in einem nahegelegenen Dorf ebenfalls in seinem Haus Opfer eines Erdrutsches.

In der Gegend am Golf von Bengalen stehen auch die Flüchtlingslager, in denen fast eine Million aus dem Nachbarland Myanmar geflohene Rohingya leben. In der seit Juni herrschenden Monsunzeit hat es auch in den Camps Überschwemmungen und bislang mindestens ein Todesopfer gegeben.

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