Philippinen fürchten Vergeltung nach Tod von Al-Bagdadi

DPA
DPA

Philippinen,

Laut US-Angaben wurde der IS-Führer Al-Bagdadi getötet. Doch nun fürchten die Philippinen Vergeltung der Terrormiliz.

Islamic State Timeline
Der Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Abu Bakr al-Bagdadi, wurde von den USA für Tod erklärt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der IS-Führer Abu Bakr Al-Bagdadi ist tot.
  • Er ist bei einer US-Militäroffensive ums Leben gekommen.
  • Nun fürchten die Philippinen Vergeltung.

Nach dem Tod von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi werden auf den Philippinen Vergeltungsakte der Terrormiliz befürchtet. Die Streitkräfte des südostasiatischen Inselstaats waren wegen möglicher neuer Anschläge des Islamischen Staats (IS) am Montag in Alarmbereitschaft.

Die philippinische Armee ist im Einsatz.
Die philippinische Armee kämpft gegen Terrorismus in Mindanao. - Keystone

Ein Militärsprecher, Brigadegeneral Edgard Arevalo, sagte: «Wir erwarten, dass sein Tod negative Auswirkungen auf die Führerschaft von Terroristen in verschiedenen Teilen der Welt hat.» Al-Bagdadi wurde nach US-Angaben am Wochenende bei einer amerikanischen Kommandoaktion in Syrien getötet.

Auf Mindanao gilt immer noch Kriegsrecht

Auf den Philippinen sind IS-Verbündete wie die Terrorgruppe Abu Sayyaf aktiv, die in den vergangenen Jahren vor allem durch die Entführung von ausländischen Touristen Schlagzeilen machte.

Die Grossstadt Marawi im Süden des Landes war 2017 fünf Monate lang unter Kontrolle von Islamisten, bis die philippinische Armee sie zurückerobern konnte. Auf der Insel Mindanao gilt deshalb immer noch das von Präsident Rodrigo Duterte verhängte Kriegsrecht.

Kommentare

Weiterlesen

Trump
1 Interaktionen
Abu Bakr al-Baghdadi
64 Interaktionen

Mehr aus Philippinen