Putin besucht Truppen an der Front in Kursk
Russlands Präsident Putin hat seine Streitkräfte in der Region Kursk besucht. Der Kremlchef verspricht baldige «Befreiung» des Gebiets von ukrainischen Truppen.

Am 12. März 2025 reiste Wladimir Putin in die umkämpfte Region Kursk, um russische Truppen zu besuchen. Wie «Tagesschau» berichtet, nutzte der Präsident die Gelegenheit, um militärische Fortschritte zu verkünden und Siegesgewissheit zu demonstrieren.
Laut «Deutschlandfunk» habe Putin einen Kommandoposten besucht, sagte Kreml-Sprecher Peskow. Der seltene Frontbesuch des Präsidenten unterstreicht die Bedeutung der aktuellen Offensive in der Region.
Militärische Lange in Kursk
Laut «Al Jazeera» konnten russische Truppen in den letzten Tagen Geländegewinne in Kursk verzeichnen. Die ukrainische Seite deutet einen möglichen taktischen Rückzug an, um Verluste zu minimieren.

Die Situation bleibt jedoch angespannt. Russische Streitkräfte setzen ihre Offensivoperationen in mehreren Richtungen fort, darunter auch in der Nähe von Kursk.
Experten sehen in Putins Besuch den Versuch, die Moral der Truppen zu stärken. Gleichzeitig soll das russische Volk von den Fortschritten überzeugt werden.
Internationale Reaktionen
Putins Frontbesuch erfolgt inmitten diplomatischer Bemühungen um Frieden. Wie «Reuters» berichtet, führen die USA und Russland Gespräche über eine mögliche Lösung des Konflikts.
Die Verhandlungen finden jedoch ohne direkte Beteiligung der Ukraine statt. Dies sorgt für Kritik von europäischen Verbündeten, die auf einer Einbeziehung Kiews bestehen.
Das russische Aussenministerium bestätigte laut «mid.ru», dass Konsultationen zwischen Russland und den USA stattfinden. Ziel sei es, die Kontakte zur Diskussion der Situation zu intensivieren.
Putins Stragie
Beobachter sehen in Putins Auftritt eine Doppelstrategie. Einerseits demonstriert er militärische Stärke, andererseits signalisiert er Gesprächsbereitschaft.
Gleichzeitig bemüht sich der Kreml um diplomatische Unterstützung. Ein Treffen mit nordkoreanischen Vertretern in Moskau deutet auf verstärkte Zusammenarbeit hin.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Putins Strategie aufgeht. Experten warnen vor voreiligen Schlüssen und betonen die Unberechenbarkeit der Lage.