Rebellen im Südsudan töten mindestens 19 Zivilisten
Nach fünf Jahren Bürgerkrieg standen die Zeichen im Südsudan zuletzt auf Frieden. Doch auch am Mittwoch ereignete sich wieder ein schrecklicher Angriff.
Das Wichtigste in Kürze
- Mindestens 19 Zivilisten wurden bei einem Rebellenangriff im Südsudan getötet.
- Neun weitere seien verletzt worden, teilte das Militär heute Freitag weiter mit.
Im afrikanischen Krisenstaat Südsudan sind mindestens 19 Menschen bei einem Rebellenangriff unweit der Hauptstadt Juba getötet worden. Neun weitere seien verletzt worden, teilte das Militär heute Freitag weiter mit. «Wir sind sehr traurig über das Massaker an 19 Zivilisten durch Rebellentruppen», sagte Generalmajor Lul Ruai Koang. Der Vorfall habe sich bereits am Mittwochabend in der Region Gorom westlich der Hauptstadt ereignet.
Nach fünf Jahren Bürgerkrieg – in dem Zehntausende getötet wurden und mehr als vier Millionen Menschen geflohen sind – standen die Zeichen im Südsudan zuletzt auf Frieden. Präsident Salva Kiir und sein Widersacher Riek Machar unterzeichneten ein Abkommen, das eine Teilung der Macht vorsieht. Allerdings gab es bereits in der Vergangenheit ähnliche Vereinbarungen, die später scheiterten. Der ölreiche Staat hatte 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan erlangt.