Idlib, die letzte Rebellenhochburg Syriens, steht unter Beschuss: Die syrische und russische Armee feuern mit ihrer Artillerie.
Eine Rauchwolke, die nach einem Luftangriff der syrischen Regierung auf Hobeit bei Idlib aufsteigt. Rechts daneben steht ein Zivilschutzarbeiter.
Eine Rauchwolke, die nach einem Luftangriff der syrischen Regierung auf Hobeit bei Idlib aufsteigt. Rechts daneben steht ein Zivilschutzarbeiter. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die syrische Artillerie greift die syrische Stadt Idlib an.
  • Damit soll auch den letzten Rebellen das Handwerk gelegt werden.
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Die syrische Armee hat am Montag erneut Ziele in der Rebellenhochburg Idlib beschossen. Das Artilleriefeuer zielte den Rettungshelfern der Weisshelme zufolge auf Gebiete der Provinz im Nordwesten des Landes. Sechs Menschen seien verletzt worden, als Granaten neben einer Schule nahe des Ortes Dschardschanas einschlugen. Auch die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von Beschuss im Süden Idlibs und in der angrenzenden Provinz Hama.

Idlib ist der letzte grosse Rückzugsort für Rebellen in Syrien. Die Regierung in Damaskus droht, die Provinz einzunehmen, nachdem zuletzt diplomatische Versuche für eine Entspannung gescheitert waren. Am Wochenende hatte die Luftwaffe von Präsident Baschar al-Assad zusammen mit Kampfjets der verbündeten Russen heftige Angriffe auf Idlib geflogen.

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