Steckt Ukraine hinter Anschlag auf Atom-General?
Ein russischer General ist Berichten zufolge bei einer Explosion in Moskau ums Leben gekommen. Ein Sprengsatz soll an einem Motorrad angebracht worden sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Putins Atom-General ist bei einer Explosion in Moskau getötet worden.
- Offenbar wurde an einem Töff ein Sprengsatz platziert.
- Die Ukraine soll hinter dem Anschlag stecken.
Der hochrangige russische General Igor Kirillow ist bei einer Explosion in Moskau getötet worden. Die Ukraine soll dafür verantwortlich sein, wie unter anderem die Nachrichtenagentur AFP berichtet.
Immer wieder kommt es zu Anschlägen auf ranghohe Militärs. Laut Kreml stecken jeweils ukrainische Geheimdienste dahinter.
Die Explosion in Moskau sei am Dienstagmorgen durch einen Sprengsatz verursacht worden, der in einem Elektroroller in der Nähe eines Wohnhauses im Südosten der russischen Hauptstadt versteckt gewesen sei. So zitierte die russische Nachrichtenagentur Tass die Sprecherin des Ermittlungskomitees, Swetlana Petrenko.
Getötet wurde demnach mit Generalleutnant Igor Kirillow der Chef der Einheiten, die für radiologische, biologische und chemische Waffen zuständig sind.
💥 Russia: Lieutenant General Igor Kirillov in charge of Nuclear, Biological, Chemical Defense Forces (NBC) in the Russian Armed Forces and his assistant assassinated in an explosion in Moscow on Ryazansky Prospect. pic.twitter.com/v6dQgMWEPQ
— Igor Sushko (@igorsushko) December 17, 2024
Laut Petrenko wurde eine strafrechtliche Untersuchung des Anschlags eingeleitet. Die Umstände des Verbrechens würden derzeit untersucht.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hatte am Montag in Abwesenheit Anklage gegen Kirillow erhoben. Auf Telegram begründete die Behörde dies damit, der General sei «für den massenhaften Einsatz verbotener chemischer Waffen verantwortlich».